III. Pilzvergiftungen

1. Woran erkennt man eine Pilzvergiftung?

Anzeichen einer Vergiftung sind Brechdurchfälle, Leibschmerzen, Fieber, Herzschwäche, Schwellung der Leber und Harnbluten.

2. Was muß ich tun, wenn ich einen giftigen Pilz gegessen habe?

Wenn ich eine Pilzvergiftung habe, sollte ich sofort einen Arzt aufsuchen, ins Krankenhaus gehen oder einen Fachmann für Pilze anrufen. Erste Hilfe bei einer Pilzvergiftung ist, den Pilz wieder hochzuwürgen, durch z.B.: Finger in der Hals stecken, oder Salzwasser trinken. Kinder sollten nur Wasser trinken. Das Erbrochene sollte aufbewahrt werden, es könnte wichtig für eine Analyse sein. Der Pilzsachverständige in Duisburg ist

Herr Ewald Kajan
Maxstr. 9
Duisburg-Neumühl
Tel. 55 95 67.

Bei Vergiftungen kann man auch bei der Uni-Bochum anrufen.
Tel. 0228-26 06 211.

3. Die bekanntesten Giftpilze

Die bekanntesten Giftpilze sind der Fliegenpilz und der Knollenblätterpilz. Der grüne und der weiße Knollenblätterpilz enthalten 10 verschiedene Gifte und ihre Latenzperiode liegt ist zwischen 5 und 20 Stunden. Meistens tritt der Tod nach 6 bis 7 Tagen ein.

4. Unechte Pilzvergiftungen

Unechte Pilzvergiftungen werden oft viel zu hoch gepuscht. Sie entstehen meisten durch as verzehren von zu alter, nasser, schmutziger oder falsch aufbewarter Pilze. Doch das sind alles keine echten Pilzvergiftungen, sondern Lebensmittelvergiftungen.

5. Entgiftung von Pilzen

Man kann zwar leichte Gifte oder schwerverdauliche Pilze manchmal mit Essig, Kochsalz oder einer Prise Natron entgiften, doch wirksamer ist es, den Pilz abzukochen oder abzudünsten. Aber gegen die harten Gifte, wie die vom Knollenblätterpilz, kann man nichts machen.

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