Einleitung

Viele Leute halten den Champion, den sie essen oder den Fliegenpilz den sie im Wald sehen für Pilze. Wir halten sie zwar für Pilze, doch das stimmt nicht ganz.

I. Was ist ein Pilz?

Der richtige Pilz ist das Myzel, das aus einem Netz von Fäden (Hyphen) unter der Erde wächst. Dass, was viele Leute für den Pilz halten, ist in Wirklichkeit der Fruchtkörper.

II. Wie Pilze entstehen?

1. Welche Umgebung braucht der Pilz?

Für Pilze ist es wichtig einen feuchten Untergrund zu haben. Pilze brauchen nicht unbedingt Tageslicht. Das Myzel zieht seine Nahrung aus dem Untergrund des Fruchtkörpers (z.B. Zucker, Stärke, Mineralien).

2. Die Fortpflanzung von Pilzen

Je mehr das Myzel an Nahrung aufnimmt, umso größer wird das Myzel.

a) Das Myzel

Ein Myzel sieht aus wie ein riesiges Fädennetz, das zu einem Kern führt dem Kernmyzel. Die kleineren Fäden können an der dünnsten Stelle einen Durchmesser von nur einem Fünfzigstel cm haben. Diese Fäden nennt man Hyphen. Ein Myzel kann bis zu 4 m groß und zwischen 2 und 20 Jahre alt werden. Es gibt männliche und Weibliche Myzelien, und da sich beide Geschlechter immer weiter ausbreiten kann es passieren, dass sich ein männliches und ein weibliches Myzel treffen. An dieser Stelle entsteht ein Fruchtkörper.

b) Die Sporen

Die Sporen sind am Wichtigsten bei der Vermehrung der Pilze, denn sie sind der Samen der Pilze. Die Sporen werden durch den Wind, durch das Anstoßen eines Tieres, durch den Regen u.s.w. aus den Lamellen, Röhren u.s.w. auf den Boden und bilden ein neues Myzel. Sehr gut kann man die Verteilung von Sporen beobachten, wenn man einen alten vertrockneten Flaschenstäubling kurz anstößt. Dann quillt eine Staubwolke aus dem Pilz, der die Sporen enthält.
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